Faser Geschichten und Geschichte

Schlagwort: Seide (Seite 3 von 4)

Goethe zum Thema Weben und …

„So schauet mit bescheidnem Blick,
Der ewigen Weberin Meisterstück.
Wo ein Tritt tausend Fäden regt,
Die Schifflein hinüber, herüber schießen,
Die Fäden sich begegnend fließen,
Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt.
Das hat sich nicht zusammen gebettelt,
Sie hat’s von Ewigkeit angezettelt;
Damit der ewige Meistermann
Getrost den Einschlag werfen kann.“

Goethe, aus Gott und Welt

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Zeit vergeht, ein paar Daten zum Thema Weben

 

7000 vor Christus

entstandene Abdrücke von Leinengewebe auf Lehmklumpen in Jarmo, im heutigen Irak, sie gelten als die älteste Nachweise für Weberei

3000 vor Christus

ein Leinenhemd, gilt als älteste fast vollständig erhaltene Kleidungsstück aus Tarkhan, im heutigen Ägypten

16. Jahrhundert vor Christus

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Samt weich und …

Samt- Möhrensuppe

(4 Portionen)
750 g Möhren – grob gewürfelt

1 Zwiebel- fein gewürfelt

1 Eßl. Butter

1 L. Gemüsebrühe

Salz, Pfeffer, ggf. Zitronensaft

Ingwer oder Kokosmilch

100 g Creme fraiche

glatte Petersilie
Griesnocken oder Gnocchi

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Geburt des Schmetterlings

Ein Wissenschaftler beobachtete einen Schmetterling und sah, wie sehr sich dieser abmühte, durch das enge Loch aus dem Kokon zu schlüpfen. Stundenlang kämpfte der Schmetterling, um sich daraus zu befreien. Da bekam der Wissenschaftler Mitleid mit dem Schmetterling, ging in die Küche, holte ein kleines Messer und weitete vorsichtig das Loch im Kokon damit sich der Schmetterling leichter befreien konnte. Der Schmetterling entschlüpfte sehr schnell und sehr leicht. Doch was der Mann dann sah, erschreckte ihn doch sehr. Der Schmetterling der da entschlüpfte, war ein Krüppel. Die Flügel waren ganz kurz und er konnte nur flattern aber nicht richtig fliegen.

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Der blühende Flachs Friedrich Adolph Krummacher

Auf, kommt in die Felder und blühenden Au’n

Das liebliche Pflänzchen der Mädchen zu schaun!

Es wächset und es grünet so freundlich und zart,

Jungfräulich-bescheiden in eigener Art.

Laut rauschet vom Golde der Ähren das Land.

Still grünet das Pflänzchen in schlichtem Gewand;

Doch trägt es ein Krönlein von himmlischen Blau,

Des Krönleins Gestein ist der funkelnde Tau.

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Seidenflicken – kurz aber interessant

Seide ist zärtlicher als jede Männerhand.
Elmar Kupke

 

Halbseidene Stoffe

hier besteht der Schussfaden aus z.B. Leinen,
Seidenstoffe haben einen Seidenschuss.
Geh aus, mein Herz, und suche Freud

Die Bäume stehen voller Laub /
Das Erdreich decket seinen Staub
Mit einem grünen Kleide.
Narcissus und die Tulipan,
Die ziehen sich viel schöner an /
Als Salomonis seyde.

Paul Gerhadt, 1653

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Seide, tierisch(e) schöne Faser

Die Naturseide ist tierischem Ursprungs aus dem Kokon eines unscheinbaren Schmetterlings wird sie gewonnen. Die Seidenherstellung und die Zucht der Seidenraupen hat ihren Ursprung in China. Dort ist die Seidenproduktion seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. nachweisbar. Andere Quellen gehen davon aus, dass die Seidenproduktion in China schon im 5.- 4. Jahrtausend v. Chr. begonnen hat.

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