Der Gallapfel auch Eichengallapfel genannt, erscheint im Herbst an der Unterseite von Eichenblättern, (Abwehrreaktion der Eiche). Oder sind es keine?
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Kikoy sind farbenfrohe Baumwolltücher aus Kenia. Ihren Ursprung finden wir bei den Swahili.
Färben ist ja nicht das Steckenpferd von Schafsnase.
Hamburg ist eine Reise wert, das ist so. Auch Schafsnase zieht es gelegentlich nach Hamburg, meist auf der Suche nach Wolle oder Fasern.
Anilinfarben
Im 19. Jh. erfundene Farben. Sie waren die ersten chemischen Farben zum Färben von textilien Rohstoffen, hergestellt aus den Bestandteilen des Steinkohle-Teers.
Faserstoffe
hierunter versteht man die Gesamtheit der Fasern, die spinnbar sind, z.B. Seide, Baumwolle, Wolle, Flachs u.a.
Gelbholz
wird auch gelbes Brasilholz genannt. Er gehört in die Gruppe der Färbemaulbeerbäume. Er wächst u.a. in Mexiko, auf den Antillen und in Süd-Brasilien. Das Holz ist schwefelgelb.
Gerstekorn
ist eine Bindungsart der Leinwandbindung., die Übersprünge bildet. Diese Bindung wurde früher häufig für Handtücher genutzt.
Kattun
ist ein leichter Baumwollstoff dessen ursprüngliche Heimat Indien ist. Cattun ist englisch Baumwolle.
Kermes
ist eine Schildlaus, früher diente sie zum Färben roter Töne. Sie lebt auf der Stecheicheln.
Rotholz
zu dieser Gruppe Bäume zählen der Fernambukholz-Baum aus Westindien und der aus Ostindien stammende Sappanholzbaum. Sie färben Braunrot und waren vor der Erfindung der Anilinfarben sehr wichtige Färbemittel.
Ryan/Ryen
ist eine Webtechnik, bei der lange Fäden eingeknüpft werden. Die Bezeichnung wird auch für Knüpfteppich aus Skandinavien verwendet. Wahrscheinlich ist die Technik schon bei den Wikingern angewandt worden.
Tuchmacher
sind Handweber, die ausschließlich Wolle verarbeiteten durften. Die änderte sich erst in der Neuzeit. Zu Zeit der Zünfte durften die Tuchmacher nicht die von ihnen gewebte Stoffe zerschneiden. Dieses Recht stand den Gewandschneiden zu.
Gewandschneider
er konnte auch Tuchmacher sein. Nur er war berechtigt, die Stoffe an Endverbraucher zu verkaufen.
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.
Die kalten und nebligen Tage sind wieder da. Mit ihnen erreichen uns Erkältungen, Schnupfen und Husten. Der Weberhusten hat nichts mit Infektionen in diesem Sinn zu tun. Weberhusten ist eine umweltbedingte Erkrankung der Lunge.
Hier einige Auszüge aus der Geschichte des Färbemittels:
Indigo zählt ca. seit 4000 Jahren zu den Färbemitteln der Menschen.
Ungefähr seid dieser Zeit züchten die Asiaten den Indigostrauch. Die Indigopflanze gehört zu de Familie der Hülsenfrüchte. Die Staude wird bis zu 150 cm hoch und hat rosa bis rote Blüten. Ihre Heimat ist Indien, China und das tropische Afrika. Die Blätter enthalten den Stoff Indican. Indigo ist ein organischer Küpenfarbstoff.
Über Syrien zum Beispiel kann der Farbstoff in den frühen Jahren (1200) nach Europa.
Erst im 16. Jh. kam der Farbstoff im größeren nach Europa. Mit der Einfuhr größerer Mengen des Indigofarbstoffes wurde die Färberei mit dem Färberwaid verdrängt.
1878 konnte Adolf von Baeyer erstmalig synthetischen Indigo herstellen. 1897 wurde das synthetische Indigo komplett als Farbstoff eingeführt.
Seid der Antike wird in Indien Indigo benutzt.
Die Maya im frühen Mittelamerika erhitzten ein Gemisch aus Blättern der Indigopflanze zusammen mit dem Mineral Palygorskit und Copal. Sie stellten so das Pigment Mayablau her, das zum Bemalen von Wänden und Färben von Keramiken diente, also rituellen Zwecken dienten. Die Priester der Maya färbten die Opfergaben einschließlich der zu opfernden Menschen blau. Die huldigten damit dem Regengott Chaak.
Indigofärbung kannte das antike Ägypten.Die Ägypter färbten ihr hochwertiges Indigo aus den Meeresschnecken der Gattung Murex. In Mumien der Ägypter, 2500 vor Christus, wurden mit Indigo gefärbte Bänder gefunden.
Heute ist Indigo allgegenwärtig: in unserer geliebten Jeanshose.
Wo Blumen blühen,
lächelt die Welt.
Der Sommer ist die Zeit der bunten Farben. Hier einige kleine Anmerkungen zum Thema Farben in der Färberei von Textilien:
Purpur
bedeutet „hochrot“ und kommt vom Lateinischen „purpurn“ oder Griechischen „porphyra“den Namen für Purpurschnecke.
Vor einigen oder besser gesagt vor vielen Monaten habe ich angefangen einen Entwurf für ein Arbeits- und Fotobuch zu erstellen.