Hier sind noch einige Fotos von der Ausstellung im Schleswiger Graukloster/Rathaus.
Faser Geschichten und Geschichte
Die Maisfaser wird auch Ingeo oder Corn Fiber genannt. Herstellt wird die Faser z. Zt. nur in den USA und in Japan. Mais ist eine Getreideart und gehört zu der Familie der Süßgräser.
Zu den ältesten Zeugnissen des Mais gehören Funde aus der Zeit vor ca. 8700 Jahren aus Xihuatoxtla shelter, Südmexiko, Südamerika. Mexiko gilt als Ursprungsgebiet des Mais. Der Mais war eine heilige Pflanze der Indianer. Das Wort Mais leitet sich von „mahiz“ ab, es kommt aus der Sprache der Arawak- Indianer, ein indigenes Volk an der Nordküste Südamerikas.
Ramie ist eine Stängelfaser/Bastfaser.
Es ist eine chinesische Nesselart und gehört zu der Familie der Nesselgewächse (Brennnesselgewächse).
Das Leinen des Ostens, wird auch Chinagras oder Grasleinen genannt. Der Name stammt aus dem Altmalayischem. Seine Anbaugebiete sind USA, Korea, Philippinen, Indonesien, Russland, China und Indien.
Kalpavriksha – Baum des Himmels
(So wird die Kokospalme bei den Indern genannt.)
Angebaut wird die Palme u.a. auf den Philippinen, in Indonesien, Malaysia, Indien und Ceylon. Sri Lanka ist das Zentrum der Kokosfaserindustrie. Die Palme erreicht eine Höhe von 25 bis 30 Meter und ein Alter von bis zu 10 Jahre. Sie trägt 50 bis 60 Nüsse pro Jahr.
Kamele gehören zur Familie der wiederkäuenden, langhalsigen und hochbeinigen Paarhufer. Ihr gemeinsamer Vorfahre ist der „procamelus“. Er stammt vermutlich aus Nordamerika. Einige Tiere wanderten nach Südamerika und nach Asien, als es in der „Mittleren Tertiärzeit“ noch eine Landbrücke gab. Kamele gehen alle im Passgang, d.h. sie bewegen die Beine einer Seite gleichzeitig. Es werden verschiedene Arten unterschieden:
Für 4 Wochen zogen einige Stücke meiner Sammlung ins Graukloster des Schleswiger Rathauses. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schleswig, Frau Petersen- Nißen, ermöglichte mir eine kleine Ausstellung in diesen schönen Räumen. So nahm ich Fotos, Texte und andere Objekte für diese Zeit mit ins kalte Kloster – die Kälte der Monate Februar und März.