Faser Geschichten und Geschichte

Schlagwort: Kleidung (Seite 1 von 2)

Winterzeit ist Märchenzeit: Marienkind

Vor einem großen Walde lebte ein Holzhacker mit seiner Frau, der hatte nur ein einziges Kind, das war ein Mädchen von drei Jahren. Sie waren aber so arm, daß sie nicht mehr das tägliche Brot hatten und nicht wußten, was sie ihm sollten zu essen geben. Eines Morgens ging der Holzhacker voller Sorgen hinaus in den Wald an seine Arbeit, und wie er da Holz hackte, stand auf einmal eine schöne große Frau vor ihm, die hatte eine Krone von leuchtenden Sternen auf dem Haupt und sprach zu ihm: „Ich bin die Jungfrau Maria, die Mutter des Christkindleins: du bist arm und dürftig, bring mir dein Kind, ich will es mit mir nehmen, seine Mutter sein und für es sorgen.“ Der Holzhacker gehorchte, holte sein Kind und übergab es der Jungfrau Maria, die nahm es mit sich hinauf in den Himmel.

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Zeughaus und der Stuhl im Schlafzimmer

Zeughaus, ein Haus fürs Zeug?

Heute bezeichnen wir Kleidung gelegentlich als Zeug. Dies ist ein historischer Begriff für Gewebe, sprich Textiles, Stoff und Kleidung. Viele Menschen haben einen Stuhl im Schlafraum auf den sie am Abend ihre Kleidung legen, eben eine Ablage für das Zeug. Gelegentlich hat der Begriff einen kleinen negativen Beigeschmack.

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Hoppla, was sind denn Mantelkinder?

Textilien sind nun schon lange ein spannendes Thema für mich.

Immer wieder stolpere ich dabei über Dinge, die mir neu sind. So fiele ich vor Kurzem über das Wort „Mantelkinder“. Den Zusammenhang habe ich nicht mehr im Kopf, aber die Erklärung fand ich doch erstaunlich.

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