Faser Geschichten und Geschichte

Schlagwort: Webstuhl (Seite 1 von 2)

Die schlesischen Weber

Im düstern Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch –
Wir weben, wir weben!

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Des Kaisers neue Kleider

Vor vielen Jahren lebte ein Kaiser, der so ungeheuer viel auf neue Kleider hielt, daß er all sein Geld dafür ausgab, um recht geputzt zu sein. Er kümmerte sich nicht um seine Soldaten, kümmerte sich nicht um Theater und liebte es nicht, in den Wald zu fahren, außer um seine neuen Kleider zu zeigen. Er hatte einen Rock für jede Stunde des Tages, und ebenso wie man von einem König sagte, er ist im Rat, so sagte man hier immer: „Der Kaiser ist in der Garderobe!“

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Goethe zum Thema Weben und …

„So schauet mit bescheidnem Blick,
Der ewigen Weberin Meisterstück.
Wo ein Tritt tausend Fäden regt,
Die Schifflein hinüber, herüber schießen,
Die Fäden sich begegnend fließen,
Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt.
Das hat sich nicht zusammen gebettelt,
Sie hat’s von Ewigkeit angezettelt;
Damit der ewige Meistermann
Getrost den Einschlag werfen kann.“

Goethe, aus Gott und Welt

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Kette scheren

Nur ein kleiner Einblick:

Beim Kettescheren ist es praktisch Scherklammern zu verwenden.

Mit 2 Klammern werden zunächst 2 feste Punkte bestimmt. Der Abstand dieser Punkte entspricht der errechneten Länge der Kette. Der 3. Punkt wird ca. 10 cm vor der 2. Klammer bestimmt.

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Zeit vergeht, ein paar Daten zum Thema Weben

 

7000 vor Christus

entstandene Abdrücke von Leinengewebe auf Lehmklumpen in Jarmo, im heutigen Irak, sie gelten als die älteste Nachweise für Weberei

3000 vor Christus

ein Leinenhemd, gilt als älteste fast vollständig erhaltene Kleidungsstück aus Tarkhan, im heutigen Ägypten

16. Jahrhundert vor Christus

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