Faser Geschichten und Geschichte

Schlagwort: Wolle (Seite 2 von 3)

Krapp- eine alte Färbepflanze

Krapp ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Rötegewächse. Sie wird auch Echte Färberröte oder Färberkrapp genannt. Ihr Name „Rubia tinctorum“ stammt aus dem Lateinischem und bedeutet „Röte der Färber“. Ihre Heimat ist der Orient und der östliche Mittelmeerraum.

Weiterlesen

Aufribbeln und neumachen

Viele Stunden hatte ich an den Decken gearbeitet. Unterstützt wurde ich beim Stricken von meiner Mutter. Nun kratzte die Wolle mehr als gedacht und die Decken wurden nicht genutzt. Also soll etwas Neues entstehen: Stricken und Häkeln ist angesagt.

Was bisher geschah:

 

Weiterlesen

Muschelseide, Faser aus dem Meer

(Byssus oder Byssos, aus dem griechisch-latain für reiner Flachs)

wird auch Seeseide genannt. Gewonnen wird die Faser aus den Haftfäden, dem Faserbart (Byssus) der größten Muschel des Mittelmeeres, der Steckmuschel Pinna nobilis. Aristoteles beschrieb sie als „seidentragende Muschel“. Andere Namen dieser Muschel sind „Spinnerin aus der See“ oder „Seeseidenraupe“.

Weiterlesen

Kurz gesagt

Berber glauben,
dass schwarze Schafe in einer Herde den „Bösen Blick“ auf sich ziehen und ihn neutralisieren. So schützen die schwarzen Schafe die ganze Herde.
Bei den Berbern ist Teppichweben/-knüpfen Frauenarbeit vom Aufziehen der Kette bis zum Abnehmen des fertigen Teppichs. Alle weiteren Arbeiten z.B. Waschen und Fransen machen ist Männerarbeit.

Weiterlesen

Zwirnen und andere Begriffe aus der Welt der Textilien

Zwirnen

heißt, 2 gesponnene Fäden miteinander, jedoch in entgegengesetzter Richtung

zu verdrehen. Dadurch werden der Drall gemindert, Unebenheiten ausgeglichen und der Faden stabilisiert. 2 Fäden = 2fach Zwirn und 3 Fäden = 3fach Zwirn. Oder: 2 bzw. mehrere parallel laufende Einzelfäden werden mit einer bestimmt Drehung zu einem Gesamtfaden zusammengefügt.

Zopf

ist der Strang einer geschorenen Kette, der durch häkelähnliche Schlaufen die Fäden verkürzt und dafür sorgt, dass diese sich nicht verwirren.

Weiterlesen

Angorakaninchen – weiche Fasern

Die Faser wird aus den langen Fasern des Kaninchenfells gewonnen. Sie ist besonders leicht, geschmeidig, fein und weich. Die Wolle hat viele Hohlkammern, die kälteisolierend wirken und die Haare erreichen eine Länge von ca. 20 cm. Ein Tier gibt ca. 300- 350 g pro „Schur“. Die Tiere müssen durch Zupfen oder Scheren von ihrer Wolle befreit werden, da sie nicht von allein aus dem Fell rutscht. Dieser Vorgang findet während der Ruhephase der Haarfollikel statt.Die Wolle kann ohne Reinigen und Kadieren versponnen werden. Angorafilz wird aus Satinangorawolle hergestellt.

Weiterlesen