Berber glauben,
dass schwarze Schafe in einer Herde den „Bösen Blick“ auf sich ziehen und ihn neutralisieren. So schützen die schwarzen Schafe die ganze Herde.
Bei den Berbern ist Teppichweben/-knüpfen Frauenarbeit vom Aufziehen der Kette bis zum Abnehmen des fertigen Teppichs. Alle weiteren Arbeiten z.B. Waschen und Fransen machen ist Männerarbeit.


Der Ruhm der englischen Wollindustrie (15.+16.Jh.) beruht auf der guten Wolle der Ryeland Schafe. Auch italienische und flämische Weber kauften sie.
1 Näherin braucht 3 Stunden zum Nähen 1 Jeanshose, eine Maschine ca. 16 Minuten.
Der Kimono versteckt die nicht so schönen Formen der japanischen Frauen.
Flachsstroh wird heute zum Einstreuen von Pferdeställen, in der Autoindustrie und Polsterei sowie zur Häuserdämmung verwendet.
Norddeutschland, hier webten die Frauen,
in Süddeutschland, Hessen, Westfalen und Franken
webten die Männer auch in der Bäuerlichen Weberei.
Die Wolle der Schafe ist das Gold der Färöer.
Sprichwort der Färinger

Basel
zählte zu den Hauptumschlagplätzen für Färbemittel. Hier wurden die Färbemittel geprüft. Verfälschen von Färbemittel wurde mit Tod auf dem Scheiterhaufen bestraft. Der Kauf verfälschter Ware führte zum Verlust des Vermögens und einer Hand.
Safran
gehört zu den Liliengewächsen. 80.000 bis 200.000 Blütennarben werden für 1 kg Safran gebraucht, der eine goldähnlichen Farbe färbt.
Wollblume
wird auch Königskerze, Fackelkraut oder Wetterkerze genannt (botanisch Braunwurzgewächs). Sie wurde in Öl, Fett oder Wachs getaucht und als Fackel verwendet. Außerdem wurde sie zum Räuchern als Schutz gegen Blitzschlag bei aufziehenden Gewittern benutzt.
Im 12 Jh.
wurde die erste Walkmühle Deutschlands urkundlich erwähnt.
Bis in die 70er Jahre des 20 Jh. webte die Ravensburger Spinnerei 6 – 7 Tonnen Leinenstoff pro Tag.

 

Es gibt Wichtigeres im Leben als sein Tempo zu beschleunigen.

Mahatma Gandih

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