Faser Geschichten und Geschichte

Loden getragen nicht nur vom Jäger

Loden ist ein Wollgewebe in Leinwand-, Trikot- oder dreibindiger Köperbindung gewebt.

Loden ist immer gewebt,

Filz ist nie gewebt.

Loden wird zunächst gewebt, danach gewalkt und danach gekämmt.

Der Walkstoff ist meist grün, grau oder braun und ein wichtiger Bestandteil der bayrischen und österreichischen Tracht.

Seine Eigenschaften gleichen denen des Filzes. Loden ist temperaturbeständig und wärmend, sowie kältehemmend. Es ist nicht brennbar, feuchtigkeitsabweisend und schallhemmend.

Gelegentlich verwendet man auch Kamel- oder Alpakafasern, häufig sind synthetische Fasern zur Verstärkung beigemischt.

Die altnorddeutsche Bezeichnung „lodi“ bedeutet „zotteliger Mantel“.

Hüte dich vor dem Entschluss,

zu dem du nicht lächeln kannst.

Heinrich von Stein

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