Gesponnener und gewebter Leinen aus Flachs wurde früher gebleicht.
Den Stoff legte der Weber oder die Weberin in eine schwache Lösung aus Ätznatron und ließ ihn darin ziehen, um ihn anschließend in die Sonne zu legen.
Die Sonne übernahm die restliche Arbeit: Das Bleichen.
Bleichte man das Garn vor dem Weben, ließen sich durch das Verweben von gebleichten und ungebleichten Garnen Muster weben.
Um das Ausbleichen der Muster durch das Waschen der fertigen Stücke zu verhindern, wurde das ungebleichte Garn mit einer staken Lösung aus Wachholdersaft und Wasser imprägniert, bevor es verwebt wurde.
Gib jedem Tag die Chance,
der schönste deines Lebens zu werden.
Mark Twain
graff, thomas sagt:
Wie heißt der etwa 2m lange schmale Schöpflöffel,mit dem man Wasser auf die zu bleichende Wäsche schleuderte ?
Herzl. Dank im Voraus, thomas graff.
17. Januar 2015 — 14:06