PET- Flaschen sind im Hausmüll oder in die Natur geworfen ein Problem für die Umwelt.

Sie sind recycelbar und als Rohstoff größtenteils wiederverwertbar. Aus ihnen lassen sich Polymere herstellen. Polymer kommt aus dem griechischen und bedeutet poly = viel und meros = Teil.

PET- Flaschen lassen sich zu Polyestergarn verarbeiten. Es handelt sich damit um Sekundär- Rohstoffe für Fasern. Zunächst werden die Flaschen zu Flocken (Flekes) verarbeitet und gereinigt, um dann Polymere herzustellen. Garne, die aus recycelten PET hergestellt werden, verbrauchen im Produktionsvorgang weniger Energie als herkömmliche Polyestergarne. Es spart somit Wasser, Erdöl (Bestandteil des Polyester) Energie und Emissionen.

Ca. die Hälfte der Einweg- PET- Flaschen verschicken wir nach Asien z. B. China, um dort Textilien herzustellen, vorrangig gefärbte Flaschen.

Leuchtende z.B. orange Farben lassen sich nicht aus gefärbten Polyester herstellen, dunkelfarbige Textilien sind aber möglich. Auch Kleidung aus Polyester lässt sich wiederverwerten.

Die aus diesem Ausgangsmaterial entstanden Bekleidungsstücke z.B. Fleecejacken sind nicht aus Gewebe hergestellt worden, sondern sind eine Schlingenware, sprich nicht gewebt. In der Modewelt sind Kleidung aus Polyester z Zt. sehr angesagt, unter andern für Outdoor- Kleidung, Schlafsäcke und Sportkleidung. Polyesterfasern transportieren die Feuchtigkeit gut vom Körper weg, deswegen nimmt man sie gern für Sportkleidung.

So kann es sein, dass wir Flaschen am Körper tragen.

 

Die größten Tragödien in der Welt und im Leben

des Einzelnen entspringen Missverständnissen.

Gordon Dean

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