Quilt kommt aus dem Englischen und bedeutet Steppdecke, steppen, durchnähen oder wattieren. Der Quilt dient als Tagesdecke, Zierdecke oder auch als Wandbehang.

Patchwork stammt aus dem Englischen/Amerikanischem und übersetzt man mit Stückarbeit, Flickarbeit oder Flickwerk.

Vermutlich stammt der Quilt aus China und kam über den Orient nach Europa, vorrangig nach England. So brachten die Kreuzritter im 11. Jh. gesteppte Kleidung von ihren Kreuzzügen mit zurück. Sie trugen die gesteppte Kleidung als Schutz unter ihren Rüstungen.

Quiltkleidung und -decken halten durch die eingearbeitete Füllung warm.

Die Amish bilden in diesem Zusammenhang eine Ausnahme, ihre Quiltarbeiten haben einen ganz eigenen Charakter und eine eigene Tradition. Die Amish stammen aus Deutschland und der Schweiz, sie leben in den USA und Kanada.

Quilts und Patchworkarbeiten waren in ihren Anfängen vermutlich eine Notwendigkeit und eine Resteverwertung. Es war eine Ausbesserung und eine Aufbesserung der vorhandenen Textilien, eine Textiltechnik zur Textilgewinnung. In vergangen Zeiten war es durchaus üblich seine Kleidung selbst zu nähen und so fielen bei der Herstellung von Bekleidung zusätzliche Stoffreste an. Möglicherweise spielte der Mangel an Stoffen und der hohe Preis für die Herstellung von Quilts eine große Rolle. Der Stoffverbrauch für das Top (Vorderseite) eines Quilts ist jedoch ca. doppelt zu groß wie der Stoffbedarf für die Rückseite. Verarbeitet wurde alles was an Material da war und was warm hielt – eine alte Form des Recyceln.

Das Ich ist eine Illusion.

Selbst das Selbst ist eine.

Buddhistisch

Teile diesen Beitrag