Faser Geschichten und Geschichte

Schlagwort: Schiffchen (Seite 1 von 1)

Die schlesischen Weber

Im düstern Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch –
Wir weben, wir weben!

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Weben und seine Begriffe

Webkämme

aus Holz werden Gatter- oder Gördelkämme genannt. Sie dienen in der Handweberei bzw. in der Bandweberei zur Fachbildung für den Schussfaden und schlagen diesen an das bereits fertige Gewebe an. Die Holzzähne stehen quer zur Webekante und sind in der Mitte durchbohrt. Webkämme halten die Kettfäden sortiert und führen diese in der vorgeschrieben Breite und Dichte.

 

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Occhi – zarte Spitze mit viele Namen

Occhi ist italienisch (occhio) und bedeutet übersetzt „Auge“. Die Technik ist bekannt als Chiacchierino in Italien, frivolité in Frankreich, Tatting in England, Nupperella/frivolitet in Schweden, orkis in Dänemark und als Schiffchenarbeit in Deutschland.

Die Handarbeitstechnik kam ca. im Mittelalter zu uns nach Europa. Sie ist aber viel älter. Schon im alten Ägypten und im alten China soll sie bekannt gewesen sein. Mit ziemlicher Sicherheit lässt sich sagen, dass sie aus dem Orient zu uns gekommen ist. Die Technik wird dort noch heute ausgeübt. Sie trägt den Namen „Makuk“, nach dem Namen des Schiffchens.

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