Webkämme
aus Holz werden Gatter- oder Gördelkämme genannt. Sie dienen in der Handweberei bzw. in der Bandweberei zur Fachbildung für den Schussfaden und schlagen diesen an das bereits fertige Gewebe an. Die Holzzähne stehen quer zur Webekante und sind in der Mitte durchbohrt. Webkämme halten die Kettfäden sortiert und führen diese in der vorgeschrieben Breite und Dichte.
Webnadel oder Webschiffchen
ist ein dünner, länglicher Stab mit Einkerbungen. Das Material ist aus Holz. Es ist vorteilhaft, wenn das Schiffchen der Breite des Gewebes entspricht.
Spulen
sind Rohre oder Röhrchen aus unterschiedlichem Material z.B. Hartpapier, Aluminium, Pappe oder Kunststoff zum Aufwickeln von Fäden. Dies dient der Vorbereitung zur weiteren Verwendung wie Weben. Sie werden auch Hülsen genannt.
Schaftwebstuhl
Beim Schaftwebstuhl lassen sich die Kettfäden beim Fachbilden sehr sauber voneinander trennen. Bedient werden die Schäfte durch Pedale. Der Schaft hebt sich beim Treten der Pedale. Die Kettfäden in den Litzenösen bilden das Fach.
Handwebschiffchen
Sie haben Rollen an der Unterseite oder einen Gleitboden. Handschiffchen werden durch das Fach geworfen. Das Austrittsloch für den Schussfaden ist mittig und länglich. Sie werden in der Handweberei eingesetzt.
Schnellschützen
haben die Öffnung für den Schussfaden an der Seite. Er liegt in einer Kastenschnellade und wird von einem Treiber (Griffholz) angetrieben. Sie werden durch das Fach geschossen. Schnellschützen sind aus Hartholz. An den Enden haben sie Stahlspitzen. Sie laufen auf Rollen. Sie arbeiten schneller als Handschützen und ermöglichen ein breiteres Gewebe.
Richtig verheiratet ist erst der Mann,
der jedes Wort versteht,
das seine Frau nicht gesagt hat.
Jonas Ullmann sagt:
Super
26. Januar 2022 — 10:59