Faser Geschichten und Geschichte

Kategorie: Gedichte und Märchen (Seite 5 von 10)

Der Junge, der „Wolf“ rief

Es war einmal ein Hirtenjunge, der auf der Weide eine Schafherde hüten musste. Eines Tages, fühlte er sich gelangweilt und beschloss, den Dorfbewohnern einen Streich zu spielen.
Er schrie: „Hilfe! Ein Wolf! Ein Wolf! “

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Allerleirah

Es war einmal ein König, der hatte eine Frau mit goldenen Haaren, und sie war so schön, daß sich ihres Gleichen nicht mehr auf Erden fand. Es geschah, daß sie krank lag, und als sie fühlte daß sie bald sterben würde, rief sie den König und sprach ‚wenn du nach meinem Tode dich wieder vermählen willst, so nimm keine, die nicht eben so schön ist, als ich bin, und die nicht solche goldene Haare hat, wie ich habe; das mußt du mir versprechen.‘ Nachdem es ihr der König versprochen hatte, that sie die Augen zu und starb.

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Süss, den sprossendn Klee

Süss, den sprossenden Klee mit weichlichen Füssen im Frühling
Und die Wolle des Lamms tasten mit zärtlicher Hand;
Süss, voll Blüten zu sehn die neulebendigen Zweige,
Dann das grünende Laub locken mit sehnendem Blick.
Aber süsser, mit Blumen dem Busen der Schäferin schmeicheln;
Und dies vielfache Glück lässt mich entbehren der Mai.

Johann Wolfgang von Goethe

Wir wünschen allen Lesern und Leserinnen ein schönes Osterfest.

das Schafsnase-Team

Der Hirte und der Zwerg

Es war einmal ein König, welcher einen alten, kränklichen Schafhirten hatte. Als dieser starb, brauchte man einen andern Hirten, denn die Schafe konnten unmöglich ohne Hüter bleiben. Der König ließ daher in seinem Land bekanntmachen, daß der alte Schäfer gestorben sei und er einen neuen in Dienst nehmen werde.

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Umziehen und kleine Schätze finden

Schafsnase ist nun nach dem Umzug in ein neues Zuhause wieder da. Beim Kistenpacken tauchten immer wieder Dinge auf, die eigentlich schon vergessen waren oder für spätere Gelegenheiten an einen bestimmten Ort gelegt wurden. So lag das Buch „Das Weihnachtsgeheimnis“ von Jostein Gaarder im Regal um vor Weihnachten auf dem Blog vorgestellt zu werden.

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Die schlesischen Weber

Im düstern Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch –
Wir weben, wir weben!

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