Es erinnert sich eine Großmutter an die ihre Großmutter:

Großmutter nahm den selbst gewebten und ungebleichten Leinenstoff und legte ihn in eine Lehmkuhle.

Sie rieb den Stoff mit fetten Lehm ein und übergoß ihn mit Wasser, um ihn in dieser Färbebrühe liegen zu lassen.“ Durch die aufgenommenen Eisenoxide erhielt der Leinen eine bräunliche Naturtönung, die sehr lange (oft länger als der Stoff) hielt.

Nachzulesen in „Färben mit Pflanzen“ Verlag freies Geistes Leben Renate Jörke

Lichtmissen hell un blank,

Denn ward de Flass göd lank.

Up Medard ward de Flass fin as en Här.

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