Heute gibt es zum Thema Seide eine Begriffszusammenstellung. Sie ist nicht perfert oder komplett:
Anaphe-Seide
ist eine afrikanische Naturseide (Nesterseide) aus kleinen Kokons. Die Wildseide wird nur in der Schappespinnerei verarbeitet.
Assemblee ist eine gezwirnte und doublierte Schappeseide.
Ballonseide
ein feines auch federleichtes Gewebe aus Naturseide oder Chemiefasern in Tuchbindung, häufig wasserabweisend, z.B. für Regenschirme.
Seidenshoddy
ist eine regenerierte Naturseide. Sie wird aus gerissenen Seidenstoffabfällen hergestellt.
Pongé-Seide
das wohl feinste Naturseidengewebe in Taftbindung gewebt. Die enthält keine Fadenverdickungen und wird mit höherer Kett- und Schussdichte gearbeitet.
Duchesse
ist ein hochwertiger Satinstoff aus Naturseide oder z.B. Viskose-Filament in Atlasbindung.
Ecru-Seide
wird auch Hartseide oder Bastseide genannt. Sie ist nicht abgekochte und glanzlose Rohseide.
Florettseide
ein anderer Ausdruck für Schappe.
Georgette
wird auch Crepe Georgette genannt. Ihr Griff ist hart und trocken.
Habutai
ist eine mittelschwere Japanseide in Taftbindung, schwerer als Pongé feiner als Toile.
Japon
ein anderer Ausdruck für Japanseide.
Japanseide
ist ein Gewebe, das aus noppenfreier gleichmäßigen Seidengarn in Taftbindung hergestellt wird.
Shantung
Grobe Wildseide mit sehr unregelmäßigen Garneffekten.
Thai-Seide
ist der Shantungseide ähnlich.
Peau de soie
Bezeichnung für einen dreibindigen Kettköper mir hoher Kettdichte. Ein schweres Seidengewebe, erinnert an Krepp.
Souple-Seide
unter Verwendung von heißer Seifenlauge teilweise entbastete Naturseide.
Schappe
wird auch Florettseide genannt.
Weitere Begriffe rund um die Seide bleiben hier ungenannt, sind sicher genauso interessant.
Bemühungen werden erst dann belohnt,
wenn man sich entscheiden hat, nicht aufzugeben.