Faser Geschichten und Geschichte

Interessant am Thema vorbei: Die Geldkatze

Wenn schafsnase nach Themen oder Fotos sucht, kommt sie schon mal etwas ab. Hier fiel ihr ein Foto aus dem letzen Jahr auf. Es entstand im Mai 2018 im Slottsmöllan, Halmstad, Schweden als wir das Glück hatten durch das Museumsarchiv zu streifen zu können.

Die Geldkatze ist nicht wirklich ein Thema für diesen Blog. Doch sei es drum:

Die Geldkatze, ein Beutel der am Gürtel hängt oder ein Gürtel mit eingearbeitetem Geldfach. Der Besitzer trug sein Münzgeld, wertvolle Steine oder Schmuck in ihr.

Der Name könnte aus dem Althochdeutschem stammen: „chazza“ für Gefäß oder Beutel zum Tragen. Eine andere Erklärung ist die Ableitung aus dem Arabischen für Kasse oder Tresor.

Die Geldkatze war schon im Mittelalter bekannt, auch die Wikinger nutzten sie schon. In dieser Zeit war sie aus Leder gearbeitet und hatte eine Beutelform, zum Zuziehen am oberen Rand.

Die Geldkatze auf dem Foto aus Schweden ist jünger. Die Geldkatzen im 19. Jh. waren schlauchförmig gearbeitet, gehäkelt oder gestrickt. An den beiden langen Seiten waren sie verschlossen. Die Öffnung befindet sich in der Mitte, innen. Häufig hatten sie 2 Ringe als Verschluss- Hilfen.

Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

aus China
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