Die Sintflut ist eine Geschichte, die wir aus der Bibel kennen. Auch die Inka kannten in ihren Mythen eine Sintflut.

In längst vergangenen uralten Zeiten, so berichtet die Legende, in Zeiten in denen die Menschen nicht gottesfürchtig gewesen waren passierte folgendes: Die Einwohner des Andenlandes waren Menschen die gewalttätig, rau, und geizig waren, sie waren schlechte Menschen. Im Hochland der Anden lebten unter diesen guten Menschen zwei Brüder mit ihren Familien. Es waren vernünftige Menschen und sie brachten ihren Göttern Respekt entgegen. Die beiden Männer arbeiteten gemeinsam als Schäfer und sorgten gut für ihre Tiere. Auch hatten sie Lamas in ihrer Herde.

So merkten sie eines Tages, dass die Lamas bedrückt, ja richtig traurig aussahen. Sie machten sich Sorgen. Aus Angst um ihre Tiere fragten sie diese nach dem Grund für ihre Betrübtheit. Die Tiere erzählten ihnen, eine große Flut würde kommen. Die Wassermassen werden alles vernichten. Die beiden Männer berichteten ihren Familien von der Nachricht und ohne viel zu überlegen packten sie ihre Habseligkeiten zusammen. Die Schäfer trieben die Tiere zusammen. Die Familien und Tiere stiegen bergan in höhergelegene Gebiete der Anden, und des Berges Vilcaoto. Hier konnten sie sich vor den riesigen Regenmengen schützen während das Land unter ihnen in den Fluten des Regens versank. Der Regen hielt mehrere Monate an. Erst alles Leben weggespült war, ließ de Regen nach. Der Sonnengott Inti erschien. Er trocknete mit seiner Wärme die durchtränkte Erde und wärmte sie. So konnten die Schäfer mit ihren Familien und Lamas und den anderen Tieren zurück in die flacheren Gebiete ziehen.

Die Menschen leben heute in allen Gebieten der Erde, aber die Lamas erinnern sich noch zu gut an die Flut und ziehen es vor in den Gebirgen der Anden zu leben.

(Quelle https://the-worldtraveler.com/, und dann weiter ausgeschmückt)

Ein Weg wird erst dann ein Weg, wenn einer ihn geht.

Chuang-Tzu
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