Es war einmal eine Prinzessin drüben in England, die war so schön, dass es ihresgleichen nicht mehr gab, und das ließ sie wirklich in die Zeitung setzen, aber sie war zugleich so stolz, dass sie sich kaum selbst kannte. Unzählige freiten um sie, aber alle bekamen ein Nein zu hören. Der König hier in Dänemark hatte einen Sohn, der sich selbst auch für einen stattlichen Kerl hielt, und dem kam es denn in den Sinn, auszuziehen und um die Prinzessin anzuhalten. Also fuhr ein Schiff aus und ein großes Gefolge mit ihm.
Als er in London ankam, ging er ins Schloss und trug seine Absicht dem König vor. Der König hatte nichts dagegen, aber die Prinzessin sollte ihren freien Willen haben, sagte er, und so wurde sie herein gerufen; aber als der Prinz ihr seinen Antrag machte, warf sie den Kopf zurück und sagte, dass sie nicht mehr von ihm wissen wolle als von ihres Vaters Schuhbürste oder Wichsschachtel. Damit konnte er abziehen.
Nun nahm er sich vor, dass er ihr als Entgelt für diese Antwort einen Streich spielen wolle. Da ging er zum Schiff hinunter und ließ seine Sachen ans Land tragen und in einem Gemach unterbringen, das er gemietet hatte, und dann ließ er alle seine Leute heimsegeln und seinem Vater ausrichten, dass er fürs Erste nicht käme.

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