Anilinfarben
Im 19. Jh. erfundene Farben. Sie waren die ersten chemischen Farben zum Färben von textilien Rohstoffen, hergestellt aus den Bestandteilen des Steinkohle-Teers.
Faserstoffe
hierunter versteht man die Gesamtheit der Fasern, die spinnbar sind, z.B. Seide, Baumwolle, Wolle, Flachs u.a.
Gelbholz
wird auch gelbes Brasilholz genannt. Er gehört in die Gruppe der Färbemaulbeerbäume. Er wächst u.a. in Mexiko, auf den Antillen und in Süd-Brasilien. Das Holz ist schwefelgelb.
Gerstekorn
ist eine Bindungsart der Leinwandbindung., die Übersprünge bildet. Diese Bindung wurde früher häufig für Handtücher genutzt.
Kattun
ist ein leichter Baumwollstoff dessen ursprüngliche Heimat Indien ist. Cattun ist englisch Baumwolle.
Kermes
ist eine Schildlaus, früher diente sie zum Färben roter Töne. Sie lebt auf der Stecheicheln.
Rotholz
zu dieser Gruppe Bäume zählen der Fernambukholz-Baum aus Westindien und der aus Ostindien stammende Sappanholzbaum. Sie färben Braunrot und waren vor der Erfindung der Anilinfarben sehr wichtige Färbemittel.
Ryan/Ryen
ist eine Webtechnik, bei der lange Fäden eingeknüpft werden. Die Bezeichnung wird auch für Knüpfteppich aus Skandinavien verwendet. Wahrscheinlich ist die Technik schon bei den Wikingern angewandt worden.
Tuchmacher
sind Handweber, die ausschließlich Wolle verarbeiteten durften. Die änderte sich erst in der Neuzeit. Zu Zeit der Zünfte durften die Tuchmacher nicht die von ihnen gewebte Stoffe zerschneiden. Dieses Recht stand den Gewandschneiden zu.
Gewandschneider
er konnte auch Tuchmacher sein. Nur er war berechtigt, die Stoffe an Endverbraucher zu verkaufen.
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.